Neue interessante grafische Ansätze und Vorschläge zeigen wie Minecraft in der Zukunft aussehen könnte. Während Teile der Community sich wünschen das Notch sich von Java entfernt, so fordern andere das er dabei bleibt und aus Minecraft herausholt, was er schon aus WurmOnline heraus geholt hat: Ansehnliche Grafik für jedermann.
Sieht Minecrafts Zukunft so aus?
Solche grafischen Vorschläge, die Minecraft an seine Grenzen führen, lösen immer eine Diskussion aus. Diese ziehen eine Spaltung der Community in zwei Lager nach sich. Die einen wünschen sich, dass Minecraft bei seiner 8-Bit Pixelgrafik bleibt und somit auch das Retrofeeling nicht verloren geht. Die anderen wollen Minecraft in das zweite Jahrzehnt des neuen Jahrtausend befördern und fordern euphorisch und begeistert neue Grafiken. Beide Lager stehen sich unvereinbar gegenüber, doch eines vergessen sie beide, Minecraft ist Minecraft aufgrund seiner Blockstruktur und diese bleibt erhalten, egal welches Texture Pack in welcher Auflösung oder welcher Mod benutzt wird. Die hier vorgestellten Ideen zeigen jediglich was mit Minecraft noch möglich ist.
Realistische Fackel und kubische Welt.
Bisher gibt es kaum oder nur wenig bekannte Reaktionen von Notch auf diese Vorschläge. Allerdings wird vermutet, dass er bei der 8-Bit Grafik bleiben wird, da er mit ihr das Spiel begonnen hat und sie ein großes Unterscheidungsmerkmal zu anderen Spieleproduktionen zur Zeit ist.
Wie wäre es mit solch einer Idee? Das Video ist nicht in HD, aber die besonderen Veränderungen sollten sofort erkennbar sein. So fallen die Fackeln sofort auf, die Türgriffe bewegen sich (zumindest, wenn die Höhle betreten wird) und die einzelnen Werkzeuge an der Craftingbox stehen plastisch hervor. Auch die Schippe, die an der Wand steht ist ein schönes Exemplar. Ob dies die Zukunft von Minecraft ist, bleibt ungewiss. Was heute schon möglich ist, sind Texture Packs im 256 x 256 Pixelbereich. Wer sich dafür interessiert, sollte sich diesen Beitrag anschauen.
weiß
Java und seine Möglichkeiten
Es stellt sich also die Frage, ob Notch mit Java richtig liegt, falls er denn jemals eine höhere Grafik anstrebt oder ob sich ein Wechsel der Plattform empfiehlt. Die Community spaltet sich – wie oben beschrieben – an diesem Punkt. Minecraft ist nicht das erste Projekt von Notch. Er hat in der Vergangenheit das MMORPG WurmOnline mit Java programmiert und dort eine beachtliche Grafik installiert. (Ein eindrucksvolles Beispiel ist dieses hier.) Die Diskussion sollte an diesem Punkt eigentlich beendet sein, da es mit Java anscheinend möglich ist, die Grafik hochzuschrauben. Doch die Gegenseite bietet interessante Vorschläge an. Da wäre zum einen die Sauerbraten Engine in der sich Minecraft nachbauen läßt und zum anderen existieren verschiedene Webplayer, die sich durch gute Grafik hervor tun, so zum Beispiel der unity webplayer. Erste Experimente zeigen was mit ihm möglich ist. Wie wäre es mit diesem Shooter? Oder mit diesem Jump and Run Game? Am Ende bleibt es Notchs Entscheidung, doch es ist absehbar, dass er nicht die Engine wechselt. Vermutlich würde er bei solch einem Vorgehen sich seine Engine selbst programmieren.
weiß
Minecraft weitergedacht
Ein weiterer interessanter Versuch kommt – wieder mal – aus der Community. Dieser behandelt nicht die Grafik auf der virtuellen Spielebene, sondern geht noch mehrere Schritte weiter. Während Minecraft schon Tag und Nacht besitzt, und der Himmel sich bewegt, als wäre der Kosmos Geozentrisch, kommt hier ein anderes Problem zum Vorschein. Der Spieler befindet sich auf einer flachen Welt, egal wie weit er von seinem Spawnpunkt läuft, die Welt bleibt flach. Was also fehlt, ist eine konvexe Krümmung der Welt, damit sich Minecraft mehr an die Realität annähert. Wie wäre es mit diesem Vorschlag:
Eine Invertierung des Wölbung würde sich natürlich anbieten. Wem das noch nicht genug war, der sollte sich dieses Video anschauen:
Quelle: Minecraftforum | Minecraft HD
