Die Sounds in der Minecraft Welt können sich langsam sehen und hören, denn Creeper und Spinnen zischen was das Zeug hält, Skelette klimpern als ob Stöcke die an Holzfäden hängen aneinander geschlagen werden, Zombies hören sich wie Zombies an, tagsüber mühen Kühen und manchmal ist auch ruhige Hintergrundmusik zu hören. Ein wirklicher Soundtrack fehlt trotzdem noch. Doch die Community weiß Abhilfe, denn sie erschafft ihre eigene Musik. Eine Darbietung.

Zunächst die traurige Nachricht. Leider wurde noch nicht viel Musik produziert, so dass hier nur vier Lieder präsentiert werden können. Auch eine Suche auf Youtube sorgt nicht für mehr Erfolg, denn die Community scheint lieber Musik zu konsumieren, als sie selbst zu produzieren – was auch ihr gutes Recht ist. Die gute Nachricht: Trotz der kargen Musikauswahl sind die Musikstile vielzählig, denn von Country/Pop bis Ambient/Electro sind Songs für jeden Spieler dabei. Selbst Vocalfreie Musik, die nicht beim Spielen ablenkt ist vorhanden. Die Bezauberung kann beginnen.

Leider wurde noch nicht viel eigene Music produziert. Auf Youtube sind schnell drei bis vier Liedermacher und Lieder auffindbar. Das war es dann leider auch schon. Dafür rangiert die Music von Country/Pop bis Ambient/Electro und möchte die Spieler bezaubern.

In Search of Diamonds

Dieser schöne Song handelt von der Suche nach Diamanten, die jeder Minecrafter bestimmt schon als anstrengend erlebt hat. Auch beschreibt der Sänger was er in seiner Minecraftwelt erlebt hat. Geschrieben hat das Lied Eric Fullerton.

Hier gehts zum Download: In Search of Diamonds

Minecraft everyday

Wer in der Minecraft Community aktiv ist, wird diesen Song sicherlich schnell erkennen, denn Coe aus der Lets Play Serie Coe’s Quest hat ihn als Opening gewählt. Der Wiedererkennungseffekt ist besonders hoch Dank des charakteristischen Riffs und der Melodie. Wie auch Eric Fullerton erzählt der Autor über seine Erlebnisse in der Minecraft und spricht zum Beispiel über das Phänomen, dass Kühe den Charakter öfters schubsen und er so unfreiwillig Klippen runterfällt. Der Song stammt übrigens von Viktor Cepeda.

Hier gehts zum Download: Minecraft everyday

Minecraft: The Song

Wie auch die anderen beiden Autoren berichtet dieser Autor über seine Erlebnisse in der blockigen Welt. Besonders auffällig an diesem Song ist veränderte Stimme und die lauten Gitarrenklänge. Doch das ist nicht alles, denn diese Lied berührt auch elektronische Bereiche. Der Song stammt von Bobby Yarsulik und soll wie er selbst sagt, der offizielle Minecraft Song sein. Ob das stimmt, kann an dieser Stelle nicht gesagt. Was gesagt werden kann, ist das der Autor nicht nur dieses eine Minecraft-bezogene Lied produziert hat, sondern viele weitere – wie zum Beispiel: Ballad of the Creeper, Slimes, Zombies und ein Lied genannt Redstone. Einem Stil bleibt er dabei nicht treu, sondern beginnt mit Experimenten und wandelt so zwischen Elektro und Gitarrensolos. Was am Ende rauskommt, ist ein Album. Ein Album das Minecraft zum Thema hat.

Diese Musik gibt es leider nicht kostenlos. Hier ist trotzdem ein Link, wo sie downgeloaded werden kann: Minecraft Epics

(A) in Mono

Dieser Künstler nennt sich wirklich “(A) in Mono” und was er produziert, ist Musik die Minecrafttitel trägt, aber ohne Vocals auskommt. Das heißt, würde nicht bekannt sein, dass seine Songs Minecraft bezogen sind, könnten es einfach nur gute Elektrolieder sein. Zu empfehlen sind: Sun goes black, Quite Worthy, Actually und Grimdetermination. Doch dies sind nur drei tolle Songs von seinem Album Dying out the Possibilities. Bei dieser Qualität der Musik ist es nicht verwunderlich, dass der Urheber jeden Song für einen Dollar abzugeben hat.

Hier können die Songs in voller Länge Probe gehört und gekauft werden: Drying out the Possibilities

Diese kurze Auswahl zeigt, wie groß das Potential in der Community ist und das viele Mitglieder einzelne Songs kostenlos im Internet verteilen. Wer allerdings gleich ein ganzes Album produziert und im Internet publiziert, möchte bestimmt für seine investierte Energie ein paar Dollar sehen. Sie wären nicht falsch angelegt, doch es ist jedem selbst überlassen, ob er diese guten Songs kaufen möchte.